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KnapsackSPIEGEL 01/2021

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

SPENDE FÜR MEHR

SPENDE FÜR MEHR SCHATTEN IM GARTENBEREICH: NEUER AMBERBAUM FÜR DIE SONNENKINDER E. V. YNCORIS unterstützt mit dem Budget des abgesagten Mitarbeiterfestes 2020 zehn Mitarbeiter bei ihrer ehrenamtlichen Vereinstätigkeit mit jeweils 500 Euro N ina Illes arbeitet im Personalbereich. „Specialist Employer Branding und Recruiting“ steht auf ihrer Visitenkarte. Sie ist verantwortlich für die Personalbeschaffung: Nina Illes sichtet Bewerbungsunterlagen, trifft eine Vorauswahl und ist bei den Bewerbungsgesprächen dabei. Ihr weiteres, dies flankierende Aufgabengebiet ist die Pflege der Arbeitgebermarke YNCORIS. „Da aktuell Messeauftritte und Recruiting-Veranstaltungen wegfallen, setzen wir verstärkt auf die Direktansprache von Kandidaten über Social-Media-Kanäle und Online-Kampagnen“, erläutert sie. WANTED! – WER DENN? „Wir suchen hochqualifizierte Mitarbeiter in unserer weiten Range von Handwerkern, Ingenieuren und Spezialberufen. Berufserfahrung ist ein Kriterium mit Punktaufschlag. Für Berufsanfänger haben wir den Bereich Ausbildung. Bei der finalen Entscheidung für eine/n BewerberIn spielen nicht nur fachliche Kriterien eine Rolle: die Einstellungen, das Mind-Set, muss zu uns, zum YNCORIS-Team, passen. Das betrifft vor allem die Herangehensweise an Aufgaben und Herausforderungen.“ Und genau das ist der Brückenschlag oder besser: farbige Regenbogen von YNCORIS zum Sonnenkinder e. V. in Erftstadt-Liblar. Nina Illes zählt zum Vorstand der Elterninitiative zur Förderung und Betreuung von Kindern im Vorschulalter, den Sonnenkindern. Tochter Lucie, jetzt sieben Jahre alt, hat im Sonnenkinder e. V. Gemeinschaft erlebt, ihr fünfjähriger Sohn Anton freut sich riesig, endlich wieder dort zu sein. Die integrative Einrichtung feiert 2021 ihr 50-jähriges Bestehen. Die aktuelle Leitung war einst auch ein Sonnenkind. Mit 25 Plätzen scheint dies ein exklusiver Club zu sein, denn nicht ein beliebiges Auswahlverfahren, sondern das persönliche Vorstellungsgespräch der bewerbenden Eltern entscheidet, wer zukünftig dabei ist und wer nicht. „Wir unterhalten eine familiäre Atmosphäre und so fällt die Entscheidung hinsichtlich Neuaufnahmen, wer gut dazu passen könnte. Passen „Das persönliche Engagement macht den entscheidenden Unterschied, auch im Ergebnis.“ bedeutet in dem Zusammenhang jedoch nicht, eine möglichst homogene Gruppe zu bilden, ganz im Gegenteil“, sagt Nina Illes: „In ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen sich die Familien. Im Ergebnis sind die Mitglieder unseres Trupps genauso unterschiedlich wie die einer Großfamilie: der eine hat jene Eigenarten, der andere diese Schwierigkeiten zu meistern.“ KOMPETENZEN EINBRINGEN, TALENTE ENTDECKEN „Ein Vater, Maler von Beruf, ist genauso wichtig und willkommen wie eine Mutter mit logopädischer Ausbildung. Uns nützen vielfältige Fähigkeiten. Wichtig ist der Wille, diese einzubringen, die Bereitschaft zum persönlichen Engagement und das Interesse, dadurch das Ganze aktiv mitzugestalten. Das sind die wesentlichen Tickets zum Entrée. Und hierbei ergeben sich direkte Parallelen zum Recruiting bei YNCORIS“, sagt Nina Illes. Denn aus den einzelnen unterschiedlichen persönlichen Engagements erwächst ein gemeinsamer Anspruch an die Qualität des Unternehmens, der Einrichtung. Nur so ließen sich auch Freiräume schaffen. Diese gestalten sich bei den Sonnenkindern e. V. in Form von Waldtagen, musizieren mit Spaß und Profession, geleitetem Sport in Turnhallen und vielem mehr. 12 | KNAPSACKSPIEGEL 02.2021

„Davon können andere Kindergärten nur träumen. Als Elterninitiative unterliegen wir den gleichen rechtlichen Statuten und erhalten dieselbe monetäre Unterstützung wie staatliche oder kirchliche Kindergärten. Das persönliche Engagement macht den entscheidenden Unterschied, auch im Ergebnis“, betont Illes. Wenn das ganze Setting stimme, gebe es dem Einzelnen auch den Antrieb, über eigene Grenzen zu wachsen. „Väter und Mütter aus dem Arbeitskreis „Feste“ nehmen die Herausforderung an, für alle mitzudenken und zu organisieren. Das ist eine Situation, bei der es nur Gewinner gibt.“ Illustration : nikolya – Adobe Stock „DER BAUM, DER SICH NICHT LUMPEN LIESS“ Die Parabel von Shel Silverstein „Der Baum, der sich nicht lumpen ließ“ (Originaltitel: The Giving Tree) erzählt die bewegende Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Kind und einem Baum. Im Lauf seines Menschenlebens bringt es den Baum um alles, was ihn ausmacht. Der Baum zieht in dieser Beziehung stets „den Kürzeren“ und hält dennoch an seiner Liebe fest Eine weitaus bessere Zukunft ist dem Amberbaum beschieden, den Sonnenkinder e. V. von der YNCORIS-Spende angeschafft hat. Er spendet im neu gestalteten Gartenbereich der Initiative Schatten für die Rutsche. „Wir werden ihm einen Namen geben“, verspricht Nina Illes. KNAPSACKSPIEGEL 02.2021 | 13

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