Aufrufe
vor 3 Jahren

KnapsackSPIEGEL 01/2021

  • Text
  • Werkfeuerwehr
  • Tanke
  • Elektromobilitaet
  • Ladesaeulen
  • Baumgarten
  • Industriedrohne
  • Vci
  • Vinnolit
  • Akademie
  • Chemcologne
  • Malwettbewerb
  • Statkraft
  • Stwerka
  • Knapsackspiegel
  • Yncoris
  • Chemiepark
  • Knapsack
Das Magazin des Chemieparks Knapsack

Andreas Breitbach Werner

Andreas Breitbach Werner Bachem ZWEI KNAPSACKER JUNGS: FREUNDE FÜRS LEBEN Seit 37 Jahren sind Werner Bachem und Andreas Breitbach Freunde und Arbeitskollegen D ass Freundschaft und Kollegialität durchaus zusammenpassen, beweisen seit über 37 Jahren Werner Bachem und Andreas Breitbach. Beide sind Mitarbeiter der YNCORIS: Bachem ist im Vertrieb des industriellen Dienstleisters beschäftigt und Breitbach sorgt im Aggregate- Management dafür, dass in den Betrieben alles „rund läuft“. ALLES BEGANN AM 1. SEPTEMBER 1983 Ihre gemeinsame Zeit in Knapsack startete am 1. September 1983 mit der Ausbildung zum Betriebsschlosser bei der damaligen Hoechst AG. Bachem, der in Gymnich zuhause war und Breitbach, dessen Elternhaus in Berrenrath stand, kannten sich zuvor nicht. Zu der Freude am Ausbildungsberuf, kam schnell eine weitere Gemeinsamkeit hinzu: der Motorsport. Beide faszinierte die Technik von zunächst Motorrädern und Autos. Mit der „80er“ von Breitbach fuhren die beiden zu mancher Motorschau in und um Köln herum und fachsimpelten mit Profis und vertieften ihr Wissen. Aber auch Freizeitaktivitäten mit anderen Auszubildenden des Jahrgangs waren für die beiden eine gern gesehene Abwechslung zum Ausbildungsalltag. In der Clique fühlten sie sich wohl und das stärkte ihre Freundschaft. 1984 machten beide den Führerschein und nannten einen fahrbaren Untersatz in Form eines alten Ford Taunus bzw. Renault 12 ihr Eigen. In dieser Zeit fanden häufig gemeinsame Fahrten zum Nürburgring bzw. in die Eifel statt. Hier erinnern sich beide noch sehr gut an eine Fahrt im Winter zum Nürburgring, bei der die Hinterachse des alten Ford Taunus (des guten Stücks von Breitbach) Schaden nahm, weil bedingt durch eine Schneedecke ein tiefes Schlagloch in der Straße nicht erkannt wurde. Nur gut, dass Breitbachs Oma in der Nähe wohnte und man sich dort zunächst mit Kaffee und Kuchen stärken konnte, bevor das Problem gelöst wurde. 18 | KNAPSACKSPIEGEL 02.2021

DER KONTAKT RISS NIE WIRKLICH AB Eine kleine Delle im Kontakt zueinander gab es, als die berufliche Weiterbildung unterschiedliche Wege nahm und die Wehrpflicht dafür sorgte, dass man sich nicht mehr so oft sehen konnte. Hinzu kamen unterschiedliche Familienplanungen, wenngleich der Kontakt nie wirklich abriss. Dass tiefgehende Freundschaften solche Dellen durchaus verkraften können, zeigt die weitere Entwicklung der beiden Arbeitsleben. Während Breitbach im Vinylchlorid-Betrieb beschäftigt war als sich 1998 das Werk Knapsack der Hoechst AG in den Chemiepark Knapsack wandelte, änderte sich sein Arbeitgeber zunächst in Celanese, danach Vintron und schlussendlich Vinnolit. Bachem dagegen, damals beschäftigt in der Zentralwerkstatt, wurde Mitarbeiter der damaligen Infra­ Serv Knapsack, die alle zentralen Einrichtungen des Standortes übernommen hatte. Beide hatten zwar dadurch einen unterschiedlichen Arbeitgeber, waren aber am gleichen Standort beschäftigt und hatten nun im Lieferanten-/Kundenverhältnis regelmäßig miteinander zu tun. Bachem, der inzwischen eine Technikerausbildung absolviert hatte, wurde Projektleiter für die Stillstände in der bestehenden Vinylchlorid-Anlage 2 bei der damaligen InfraServ Knapsack. In dieser Anlage kümmerte sich Breitbach, ebenfalls in der Zwischenzeit als Techniker unterwegs, um das Tagesgeschäft und die Planung für die neue VC-Anlage. In dieser Konstellation hatten die beiden fast täglich wieder Kontakt, um die laufenden und kommenden Stillstände zu besprechen. An den Aufgaben Bachems, die Breitbach durch die Zusammenarbeit mit ihm kennenlernte, fand Breitbach Gefallen und äußerte ihm gegenüber den Wunsch, daran mitzuarbeiten. Bachem kannte seinen Freund gut genug, um seine Arbeitsweise und sein Qualifikation einschätzen zu können. Und als in seinem Bereich eine Position frei wurde, die den Vorstellungen Breitbachs entsprach, erinnerte Werner Bachem (rechts) 1985 während seiner Ausbildung zum Betriebsschlosser im Kalk & Koks-Betrieb Andreas Breitbach während der Auszubildenden-Freizeit der Hoechst AG in Oberaudorf im Herbst 1985 „Andreas hat zwei große Charaktereigenschaften, die ich sehr schätze: Ehrlichkeit und Bodenständigkeit. Und natürlich verbindet uns die gemeinsame Zeit in der Jugend.“ Werner Bachem er sich direkt daran. Im Sommer 2007, als Breitbach seinen wohlverdienten Urlaub am Gardasee verbrachte, simste er seinem Kumpel, dass es jetzt Zeit wäre, sich zu bewerben. 2008 wurde Breitbach Mitarbeiter in Bachems Team. Bis heute arbeiten die beiden eng zusammen, wenn es darum geht, den industriellen Dienstleister YNCORIS nach vorne zu bringen und Kundenwünsche zu erfüllen. BIS HEUTE: GEMEINSAMER SPASS AM MOTORSPORT Auf die Frage, was beide einander so sehr schätzen, dass sie auch nach so viel Jahrzehnten noch an der Freundschaft festhalten, antwortet Bachem: „Andreas hat zwei große Charaktereigenschaften, die ich sehr schätze: Ehrlichkeit und Bodenständigkeit. Und natürlich verbindet uns die gemeinsame Zeit in der Jugend.“ So sieht es auch Breitbach: „Aufrichtigkeit und Bodenhaftung, das ist das, was Werner ausmacht. Außerdem hat mir früher seine Selbstsicherheit sehr imponiert und geholfen, diese auch für mich zu entwickeln.“ Unisono fügen die beiden hinzu: „Und natürlich der noch heute andauernde gemeinsame Spaß am Motorsport.“ Eine weitere Gemeinsamkeit in Bezug auf Knapsacker Tradition haben beide zudem: In beiden Familien sind vier Generationen am Standort gewesen bzw. heute noch aktiv. Jeweils Großvater, Vater und Tochter sind mit Knapsack verbunden. Auch das zeugt von einer großen Freundschaft der beiden Familien mit dem Standort Knapsack. KNAPSACKSPIEGEL 02.2021 | 19

Copyright 2016 Chemiepark Knapsack – Impressum