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KnapsackSPIEGEL 05/2021

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

ENDLICH WIEDER LIVE UND

ENDLICH WIEDER LIVE UND IN FARBE Virtuell ist gut, persönlich ist besser: Das ist das Fazit der ersten Übung des Werkskrisenstabs in den eigenen Räumen seit Beginn der Pandemie. M anche Ereignisse sind unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn. Es ist deshalb kaum möglich, sich auf sie vorzubereiten. Dagegen ist es sehr wohl möglich, auch ein unwahrscheinliches Ereignis schnell unter Kontrolle zu bringen. Um Einsatzkräfte und Funktionen zu koordinieren, Menschenleben zu retten und Behörden und Öffentlichkeit zu informieren, gibt es im Chemiepark Knapsack einen eingespielten Werkskrisenstab. Dieser Krisenstab muss regelmäßig üben, damit alle Maßnahmen Hand in Hand gehen. In Pandemie-Zeiten setzte er zur Sicherheit aller Beteiligten jedoch auf eine virtuelle Lösung. Im September kamen die Mitglieder des Werkskrisenstabs erstmals wieder persönlich mit Vertretern der Feuerwehr und Rettungskräfte, Polizei sowie der Bezirksregierung zusammen. CORONA – NEIN DANKE! Luftfilter, CO 2 -Ampel und regelmäßiges Lüften gehörten zum Standard in jedem Raum des ZEL-Planspiels. Am Eingang stand zusätzlich für jeden ein Set mit Maske und Desinfektionsmittel – aber auch mit Schokoriegeln bereit. Damit nicht zu viele Personen in einem Raum zusammenarbeiteten, wurden die einzelnen Funktionen auf verschiedene Räume verteilt. „Ich bin froh, dass wir unsere Besprechungen zur Lage nun wieder gemeinsam in einem Raum durchführen können. Für das reine Abarbeiten von Aufgaben hat es sich bewährt, wenn ein Teil der Kolleg*innen auf andere Räume verteilt ist.“ Hendrik Majewski, Leiter VuE-Netze bei YNCORIS 8 | KNAPSACKSPIEGEL 5 / 2021

MIT TELEFON-SPINNE UND WHITEBOARD Das Werkskrisenteam muss sich regelmäßig abstimmen. Dazu dient die Lagebesprechung, in der alle Funktionen ihren aktuellen Stand übermitteln und Informationen abgleichen. Dazwischen sind jedoch auch vielfältige Aufgaben zu erledigen, bei denen das ständige Klingeln des Telefons eher kontraproduktiv wäre. Deshalb arbeiten die Teams in den Arbeitsphasen für sich. In „normalen“ Zeiten ist der Raum trotzdem bis auf den letzten Platz gefüllt. KURZ, PRÄGNANT, INFORMATIV Was ist passiert? Gab es Verletzte? Wer ist möglicherweise gefährdet? Die Menschen erwarten bei einem Ereignis kurzfristig Informationen. Über Facebook, Twitter und Co. können sich Gerüchte verbreiten. Deshalb geben die Kolleg*innen aus der Funktion Presse – hier Thomas Kuhlow, Janine Kuth und Benjamin Jochum – so schnell wie möglich Informationen an die Presse weiter und posten sie in ihren Social-Media-Kanälen. Ihre Aufgabe ist es auch, Radio- und Fernsehteams zu betreuen. „Bei einem Ereignis kommt es für uns darauf an, dass wir auf alle Informationen so schnell und umfassend wie möglich zugreifen können, damit wir die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt beurteilen können. Heute in der Übung hat das sehr gut funktioniert.“ Lukas Swiatek, Bezirksregierung Köln LÄUFT AUCH ALLES, WIE ES SOLL? Die Bezirksregierung berät bei Fragen und prüft als zuständige Überwachungsbehörde, ob alle notwendigen Maßnahmen, unter anderem zum Arbeits- oder Umweltschutz, getroffen und umgesetzt wurden. Im Planspiel tauschten Lukas Swiatek von der Bezirksregierung und Andreas Haider, der die Fachfunktion Behörde besetzte, hinter dieser Tür Informationen zum Ereignis aus. Illustration: HNKz – Adobe Stock

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