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KnapsackSPIEGEL 2/2022

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

WEIT MEHR ALS NUR

WEIT MEHR ALS NUR AUFTRAGNEHMER YNCORIS schließt Rahmenvertrag mit Covestro E ine alte Vertriebsweisheit sagt: Es ist deutlich einfacher, einen Kunden zu halten, als einen neuen zu gewinnen. Wie lange es manchmal dauern kann, bis aus einem Kontakt ein echter Geschäftspartner wird, zeigt das Beispiel Covestro. Denn bis die Zusammenarbeit Fahrt aufnahm, dauerte es mehrere Jahre. Heute ist YNCORIS bei Covestro auf dem besten Weg zu einer langfristigen strategischen Partnerschaft. Dafür steht ein abgeschlossener langfristiger Rahmenvertrag für technische Dienstleistungen mit diversen Einzelvereinbarungen, die die Partnerschaft weiter vertiefen. „Wir schätzen bei YNCORIS die konstruktive Zusammenarbeit und die hohe Qualität der Leistungen“, sagt Michael Barth, Sourcing Manager Technical Services bei Covestro. „Der Rahmenvertrag war daher ein konsequenter Schritt. Er bildet das Fundament für unsere weitere gute Zusammenarbeit.“ „Bei Covestro haben wir ganz deutlich gesehen, dass es sich lohnt, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern an die eigene Qualität und an die Chancen beim Kunden zu glauben“, sagt Peter Gallas, der Covestro seit 2016 als Senior Sales Manager betreut. Um einen solchen Kunden mit Großkonzernstruktur zu gewinnen, ist laut Gallas ein gutes Netzwerk und vertrauensvolle Kontakte zu den Entscheidern im Unternehmen besonders wichtig. Das braucht Zeit und Durchhaltevermögen. „Im Vorfeld zu unserer ersten Zusammenarbeit 2016 sind wir zu mehr Terminen beim Kunden gefahren als für den eigentlichen Auftrag.“ Trotzdem kam YNCORIS zunächst nur bei einzelnen Projekten zum Zug, doch die Kollegen blieben weiter motiviert. „Wir schätzen bei YNCORIS die konstruktive Zusammenarbeit und die hohe Qualität der Leistungen.“ Michael Barth, Sourcing Manager Technical Services DRANBLEIBEN LOHNT SICH Der Einsatz hat sich ausgezahlt: Nach einem der ersten kleineren Projekte begleitete ein Team von YNCORIS bereits 2017 die ersten Anlagenstillstände von Covestro. Die Aufträge führten zudem zu einer größeren Bekanntheit sowohl beim Kunden als auch im gesamten Chempark und sorgten 2018 für eine intensivere Zusammenarbeit. „Immer mehr Mitarbeiter von Covestro kamen auf uns zu, weil ihre Kollegen uns empfohlen hatten“, so Gallas. „Das hat uns zusammen mit unserem hohen Einsatz über Jahre hinweg dahin geführt, wo wir heute sind.“ Seit 2019 betreut YNCORIS bei einzelnen Leistungen alle Betriebe von Covestro an sämtlichen Niederrhein-Standorten. Mittlerweile arbeiten einige Mitarbeiter regelmäßig und teilweise ausschließlich in verschiedenen, auch langfristigen Covestro-Projekten. Der Rahmenvertrag für technische Dienstleistungen bildet dabei eine wesentliche Voraussetzung für die dauerhafte Partnerschaft – genauso wie die Möglichkeit, an jedem der Niederrhein-Standorte direkt auf Fachkräfte von YNCORIS zugreifen zu können. VERSTEHEN, WAS DER KUNDE BRAUCHT Als ausschlaggebend für den Erfolg sieht Gallas das Bestreben, nicht nur einfach eine Leistung zu offerieren, sondern zu verstehen, auf was es Covestro wirklich ankommt: „Uns war immer wichtig, die richtigen Leistungen anzubieten und dabei auch über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir möchten, dass unsere Kunden nicht nur Anfragen stellen, sondern uns als vertrauenswürdige Berater betrachten – und so etwas kommt nicht über Nacht.“ Gemeinsam mit Anlagenservice und -technik kamen daher ab 2019 immer stärker auch andere Abteilungen von YNCORIS mit ins Boot. Neben den einzelnen Leistungen ist damit Stück für Stück ein anderer Aspekt in den Vordergrund gerückt: die Komplexität des Angebots und der Verträge zu managen. „Schließlich wollen wir den Weg, den wir mit viel Engagement geebnet haben, noch lange mit Covestro weitergehen“, so Gallas. Bildmaterial: Covestro 18 | KNAPSACKSPIEGEL 2 / 2022

Allen Zuschauer*innen an den Bildschirmen ein herzliches Willkommen Die Betriebsversammlung von YNCORIS am 17. Februar hatte schon ein bisschen etwas von Talkshow. Die Mitarbeiter*innen saßen vor den Bildschirmen, und auf den Sofas, die in den Blauen Salon gerückt worden waren, gruppierten sich – quasi live im Studio – Manfred Daub, Betriebsratsvorsitzender, und seine Stellvertreterin Yvonne Backes mit ihren Gästen aus der Geschäftsleitung, Ralf Müller und Christoph Kappenhagen. W ie es schon in der Einladung zur Veranstaltung hieß: „Außergewöhnliche Umstände verlangen außergewöhnliche Maßnahmen“. Das haben wir alle in der Pandemiezeit zur Genüge gelernt. Doch wenn „digital“ bedeutet, dass es dann technisch so einwandfrei funktioniert wie an diesem Termin, ist man gewillt, die Errungenschaften der modernen Technik hochleben zu lassen. RÜCKSCHAU Manfred Daub erinnerte zunächst daran, dass der Start ins Jahr 2020 vielversprehend war, doch dann die Corona-Pandemie auch den Chemiepark eingeholt hatte. Daub sprach von den bisher unbekannten Belastungen, die die Krise für alle mit sich brachte sowie vom Hochwasser im letzten Sommer, das für viele weiteres Unglück bedeutete. Sein Dank galt der Spendenbereitschaft unter den Kolleg*innen. Über 20.000 Euro sind für die Opfer der Katastrophe zusammengekommen. Die Geschäftsführung hatte noch 100.000 Euro draufgelegt und außerdem Spezialist*innen von YNCORIS zur Verfügung gestellt, um betroffene Mitarbeiter*innen zu unterstützen. BETRIEBSRATSARBEIT ZU PANDEMIEZEITEN Seit der letzten Betriebsversammlung sind insgesamt 26 Betriebsvereinbarungen – allein neun, die Corona-Maßnahmen betreffen – geschlossen worden. Darunter die BV Zukunftssicherung, die bis 2027 weitergeführt werden soll und unter anderem betriebsbedingte Kündigungen ausschließt, und die BV New Work, die auf einer Befragung unter den Mitarbeiter*innen fußt und das mobile Arbeiten betrifft. Ein Thema, das im Fokus des Betriebsrats steht, ist die Befristung nach der Ausbildung. AKTUELLE SITUATION In seinem Bericht sprach Ralf Müller anschließend über das Jahr 2021, das zwar unter Plan, aber dennoch erfolgreich abgeschlossen werden konnte. „Pandemie, Starkregen und das Ereignis in Bürrig haben uns zugesetzt, doch was wir aus diesem besonderen Jahr mitnehmen, ist, dass wir Krise können – dank Ihres Engagements und Ihrer Flexibiliät. Durch die Verschiebung von Ressourcen und flexible Arbeitszeiten sind wir gut durch diese schwierige Zeit gekommen. Eine großartige Leistung!“, lobte er. Nachhaltigkeit, der Anspruch, Qualitätsführer zu sein, und die Kultur im Unternehmen waren 2021 wichtige Themen und sollen es auch weiter bleiben. Müller berichtete über Kunden-Highlights wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit Covestro, über die Digitalisierung im Unternehmen, die sich gut entwickelt, sowie über neue Wege, die YNCORIS einschlagen möchte. Unter anderem soll auch nach der Pandemie das mobile Arbeiten beibehalten werden. 2022 IM FOKUS Christoph Kappenhagen, der seit Jahresbeginn die Nachfolge von Dr. Clemens Mittelviefhaus in der Geschäftsleitung angetreten hat, fand zunächst einige Worte zur eigenen Person und zu seinen ersten positiven Eindrücken vom Unternehmen. Anschließend erläuterten Müller und Kappenhagen die Erweiterung des Strategischen Hauses. Neu dazugekommen ist die tragende Säule Nachhaltigkeit, die sowohl eine nachhaltige YNCORIS als auch eine entsprechende Strategie des Chemieparks Knapsack umfasst. Kappenhagen bekräftigte: „Konzentriert und strukturiert möchten wir die Projekte aus 2021 fortführen: Mit T4C die weitere Fokussierung auf unsere Kunden vorantreiben, indem wir als starkes Team ein ebensolches Zusammenspiel abliefern, Strukturen durch Zusammenlegung verschlanken (#oneyncoris) und die Optimierung der Serviceprozesse mit SlimFit weiter vorantreiben.“ NEUES VON DER IG BCE Im Anschluss wurde Michael Nußbaum von der Gewerkschaft zugeschaltet. Für die diesjährigen Tarifverhandlungen „WirPlusX“ zeigte er sich zuversichtlich, dass es zu einem guten Abschluss kommen werde. REGE UNTERHALTUNG Fragen der Belegschaft zur Pensionskasse, zu E-Autos, zur Süderweiterung oder zu SlimFit konnten vor der Veranstaltung gestellt werden bzw. kamen per Chat in den Blauen Salon. In der Gesprächsrunde entwickelte sich daraus eine rege Unterhaltung. Mit einem Dank an alle Beteiligten und dem Wunsch, sich bald dann doch nochmal wieder „in 3D“ sehen zu können, beschloss Yvonne Backes das Live-Event. „Bis dahin, machen Sie es gut und bleiben Sie gesund!“ Illustration: Olga Rai, Hintergrundbild: SPIN – Adobe Stock KNAPSACKSPIEGEL 2 / 2022 | 19

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