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KnapsackSPIEGEL 3/2022

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

Das richtige Rüstzeug

Das richtige Rüstzeug für den Krisenfall YNCORIS-Notfallmanager Sebastian Hecht hielt einen Gastvortrag an der Hochschule Düsseldorf „Sehr gerne vermitteln wir aus dem Team Notfall- und Krisenmanagement unser Know-how aus der Praxis an die Studierenden! Man weiß selbst noch aus dem Studium, wie wichtig ein Praxisbezug ist, um die theoretischen Inhalte besser nachvollziehen zu können.“ Miriam Schütz Hier geht es zum Beitrag über den Gastvortrag der Hochschule Düsseldorf. https://wiwi.hs-duesseldorf. de/aktuelles/meldungen D as Notfall- und Krisenmanagement von YNCORIS ist hoch professionell und wird durch Schulungen und Übungen stetig optimiert. Ihr Fachwissen nutzen die sechs Notfallmanager unter Leitung von Miriam Schütz nicht nur bei Ereignissen im Chemiepark, sondern vermitteln auch regelmäßig gerne nach außen, wie souveränes Krisenmanagement funktioniert – zum Beispiel durch Vorträge bei externen Unternehmen oder an Universitäten. So ist Schütz Gastdozentin an der Akademie Fresenius und der Hochschule Düsseldorf. In Vertretung für sie referierte in diesem Jahr erstmals Sebastian Hecht, seit Ende 2020 Notfallmanager, an der Hochschule über „Kommunikation im Ereignisfall – Chemiepark Knapsack“. „Es handelte sich um ein Seminar über Unternehmenskommunikation innerhalb des Masterstudiengangs ‚Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement‘“, erläuterte Hecht. Wer diesen Studiengang absolviert, wird künftig etwa als Pressesprecher*in eines Unternehmens tätig sein. „In ihrem Berufsleben werden die Studierenden mit Sicherheit Situationen erleben, in denen Krisenkommunikation erforderlich ist“, so der Notfallmanager. „Daher ist es wichtig, dass sie sich nicht nur in der Theorie damit beschäftigen, sondern erfahren, wie ein Krisenfall in der Praxis abläuft und welche große Bedeutung dann der Kommunikation zukommt. Ich habe gerne von meinen eigenen Erfahrungen berichtet und Fragen der Studierenden beantwortet. Danke an die Seminarleiterin, Prof. Dr. Regine Kalka, dass sie diesen interessanten Austausch ermöglicht hat.“ FUNDAMENT SCHAFFEN Hecht ging zum Beispiel darauf ein, wie im Ereignisfall die „Zahnräder der Kommunikation“ ineinandergreifen, wie die ZEL und der Werkskrisenstab arbeiten und welche Tools die Tätigkeit vereinfachen. „Ganz wichtig ist, dass man klare Prozesse für die Öffentlichkeitsarbeit schafft, dass man in ruhigen Zeiten ein Fundament für die gute Kommunikation mit Bürgern, Behörden und Medien legt und nicht erst in der Krise damit beginnt“, betonte Hecht. Dies sei auch deshalb wichtig, weil das mediale Tempo in einem Krisenfall durch Facebook und Co. immer mehr zunehme. Damit die Studierenden die Inhalte des Vortrags verinnerlichen, war das Thema klausurrelevant. Diese Art der externen Erfahrungsvermittlung ist gleichzeitig Vertriebsarbeit für den Chemiepark Knapsack. Daraus sind schon öfter Aufträge zur Erstellung von Konzepten zur Krisenkommunikation entstanden. Hecht: „Wir geben die Strukturen, die bei uns entwickelt wurden, gerne weiter.“ 12 | KNAPSACKSPIEGEL 3 / 2022

Zahlen leben, Noten spielen Elvira Mertens ist seit 1. April 2022 Referentin Finanzund Rechnungswesen der Rhein-Erft-Akademie. Hilmar Plum, langjähriger Kaufmännischer Leiter der Rhein-Erft Akademie, geht in den Ruhestand. Elvira Mertens ist seine Nachfolgerin als Referentin Finanz- und Rechnungswesen. ZAHLEN SIND ZAHLEN. WAS ZOG SIE ZU IHREM NEUEN JOB? Elvira Mertens: Das Thema Aus- und Weiterbildung ist eingedenk des akuten Fachkräftemangels und der veränderten Arbeitswelt ein gesellschaftlich wichtiges Thema, dass jeden auch persönlich angeht. Dazu möchte ich mein berufliches Wissen einbringen. Das resultiert aus rund 20 Jahren Rechnungswesen für einen Automobilzulieferer, Bereich Elektronik. Ein Stiftungsunternehmen wie die Rhein-Erft Akademie hat eine völlig andere Ausrichtung. Förderanträge zur Refinanzierung der Berufsschule und des Berufskollegs zählen zu den Prioritäten. Im Zuge der Digitalisierung steht einiges an. Man sieht unmittelbar Ergebnisse, Erfolge seiner Arbeit. Die Zahlen leben! SINNZUSCHLAG ALS JOBFAKTOR? Elvira Mertens: Im Lauf eines Berufslebens ändert sich die Gewichtung, was einem im Job wichtig ist. Meine Kinder sind erwachsen. Und das ist dann auch die Zeit, wo man wieder mehr auf sich geworfen ist und sich fragt: Was möchte ich? In welchen Sälen möchte ich tanzen? Das gilt für Job und Freizeit. Wichtig ist mir auch die Arbeitsatmosphäre. Man hat mich herzlich willkommen geheißen, so dass ich mich direkt gut aufgenommen fühlte. Marco Mencke: Wir pflegen ein aufgeschlossenes Arbeitsklima. Die Hierarchie besteht aus Geschäftsleiter und Teamleiter, das ist es auch schon. Eine sogenannte Lehmschicht gibt es bei uns nicht, damit meine ich, dass die Leute unten nicht wissen, was über ihnen passiert. Mitarbeiter reden auch direkt mit mir oder ich mit ihnen. Dann fühlt sich auch kein Teamleiter übergangen oder ist beleidigt. Direkter Austausch ist wichtig. FRAU MERTENS, WAS SIND IHRE HOBBYS? Elvira Mertens: Draußen laufen, musikalische Fitness. Musik, das ist mein roter Faden. Klavier spiele ich seit der Grundschule, aber auch da orientiere ich mich um. Eigentlich entspricht mir das Solo nicht. Da ich nun mehr Zeit für mich habe, bin ich die Querflöte in einem Tambourcorps. Aber bei dem Verein ist die Luft raus, das ist mir zu lau. Ich habe mir ein Saxofon zugelegt mit dem Ziel, mich einer Band anzuschließen. EINER BIG BAND? SAXOFON IST AUCH EIN SOLOINSTRUMENT. Elvira Mertens: Mir geht es nicht um das Solo, dann hätte ich auch beim Klavier bleiben können. Mir geht es primär um die Gemeinschaft, mit anderen was zu erleben. Welche Band … was modernes sollte es schon sein. Ich will jetzt keine Anforderungen an die Band stellen, erstmal muss ich ja was leisten und richtig was können auf dem Saxofon. Dann wird sich das richtige Team schon finden. 20-20-20 „Mit einem weinenden und lachenden Auge begegne ich dieser Situation: Wenn Hilmar Plum nun in den Ruhestand geht, werde nicht nur ich ihn sehr vermissen. 20 Jahre hat er als Kaufmännischer Leiter die Rhein-Erft Akademie begleitet und entwickelt und zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Mit seiner vorigen Tätigkeit von ebenfalls rund 20 Jahren bei Höchst AG/Infraserv ist er ein Vollblut-Knapsacker. Seine zahlreichen guten Kontakte zu Kollegen anderer Standortunternehmen hat die Intensität und Qualität unserer Zusammenarbeit mit ihnen sehr befördert und geprägt. So hat Hilmar Plum uns als Exot in den Chemiepark eingebunden, in die Familie der Standortunternehmen. Mit Elvira Mertens haben wir eine Nachfolgerin gefunden, mit der wir unsere positive Entwicklung die nächsten 20 Jahre fortschreiben möchten.“ Marco Mencke Geschäftsführer Rhein-Erft Akademie KNAPSACKSPIEGEL 3 / 2022 | 13

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