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KnapsackSPIEGEL 3/2025

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Das Standortmagazin des Chemieparks Knapsack

Was zähltClariant

Was zähltClariant zeigt: Wo Sicherheit oberste Priorität hat,gehören regelmäßige Übungen dazuGeorg Schmitz, EMSR-Techniker beiClariant, mimte einen der VerletztenKeinem Geringeren als Konfuziuswird das Sprichwort„In der Ruhe liegt die Kraft“zugesprochen. Den Wahrheitsgehaltdieser altbekannten Weisheit konntendie Teilnehmer*innen der Notfallübungbei Clariant Anfang Aprilüberprüfen. Schnell, aber besonnenhelfen, ist im Ereignisfall entscheidend.Kontinuierliche Übungen imrealistischen Umfeld geben Sicherheitund die notwendige Schulungfür alle Fälle.EINSATZBEREITEin Samstagmorgen im April, PZP-Betrieb,Werksteil Hürth. Die letztenVorbereitungen für die Notfallübunglaufen. Das Szenario: ein durch eineExplosion ausgelöster Brand. FünfÜbungsteilnehmer*innen mimen dieVerletzten und werden entsprechendgeschminkt. Aus einer Tanktasse sollenspäter zwei weitere Verletzte gerettetwerden. Um auch während derÜbung die Gefährdung zu minimieren,nutzt man hier zwei Dummys.Manfred Kreitner, Site SEO, ist vor Ort.Er erklärt: „Im Chemiepark finden rundums Jahr Übungen statt. Allein beiClariant übt jede Schicht in jedem Betriebeinmal jährlich. Das Besondereheute: Die Johanniter nehmen gemeinsammit unserer Werkfeuerwehran der Übung teil.“ Der Kontakt zur„Teileinheit Sanität Brühl“ kam durcheinen Clariant-Kollegen zustande. FlorianNiederklapfer aus dem PZP-Betriebengagiert sich ehrenamtlich beider Hilfsorganisation. Im Falle einesEinsatzes mit mehreren Verletztenwären die Johanniter als Teil des BevölkerungsschutzesNRW in Hürth beteiligt.„Wir haben darüber gesprochen,dass die Möglichkeit, vor Ort an einerÜbung teilzunehmen, eine tolle undwichtige Erfahrung wäre. Ich habedas dann angefragt. Von Unternehmensseitegab ’s grünes Licht und hiersind wir“, erkärt Niederklapfer.GEMEINSAM ANPACKENKurz nach zehn Uhr wird die Alarmierungausgelöst. Wenig später erreichenFeuerwehr und Sanitäter den Einsatzort.Die Werkfeuerwehr ist zu zehntSimone war vor Ort. Sie sagt:„Eine Übung mit wirklichkeitsnahem Szenario bis ins Detail. Auch die ,Wunden’ waren äußerst überzeugend geschminkt.”4 |KNAPSACKSPIEGEL 3 / 2025

RETTUNGSDIENST„Auch aus unserer Sicht war das eine erfolgreicheÜbung. Beeindruckend zu sehen, wie professionelldie Werkfeuerwehr agiert und wiegut sich die Johanniter, die ja zum ersten Maleine solche Übung vor Ort absolviert haben,einfügen konnten.“MANFRED KREITNERSite SEO, Clariantausgerückt. Sie retten die „Verletzten“aus dem Gefahrenbereich und übergebensie an die Sanitäter. Gleichzeitigwerden die Einsatzfahrzeuge zum Löschenbereit gemacht. Die Johanniter –mit zwölf Personen vor Ort – richtenwährenddessen alles für die Patientenübergabeund -versorgung ein. DreiEinsatzabschnitte – Menschenrettungaus Gefahrenbereich, Brandbekämpfungund medizinische Rettung – sinddefiniert und schaffen Ordnung, damitalles ineinandergreift und alle ihreArbeit zügig, ruhig und konzentriertverrichten können. Immer wiederstimmen sich der Einsatzleiter derWerkfeuerwehr und der GruppenleiterSanität ab.PRAXIS ERLANGENNach rund eineinhalb Stunden ist dieÜbung beendet. Die Feuerwehr zeigtsich zufrieden, dankt den Johanniternfür das gute Zusammenspiel und vergisstauch nicht, die Darsteller*innender „Verletzten“ lobend zu erwähnen.Aus den Reihen der Johanniter ist zuhören: „Das war für uns alles andereals alltäglich. Wir sind froh, als Ehrenamtlerbei dieser Übung dabei gewesenzu sein. Theorie und Praxis unterscheidensich eben doch. Für uns wardas heute wertvoll.“Als die Anspannung bei allen Teilnehmer*innenabfällt, kommt die Erschöpfungund die Erleichterung. Esist gut gelaufen. Das zählt.Noch ein bisschen Kunstblut aufdie Hand, dann ist Corc Öztas,Anlagenfahrer im PZP-Betrieb,bereit für die Rettung. Er arbeitetschon lange für Clariant und warbei vielen Notfallübungen dabei.Diese ist wegen der Beteiligungder Johanniter auch fürihn besondersKNAPSACKSPIEGEL 3 / 2025 | 5

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