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KnapsackSPIEGEL Spezial 01-2021

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ANZEIGE ZUKUNFTSWEISENDES VORHABEN Statkraft plant Kraftwerksmodernisierung am Standort Hürth-Knapsack D as seit 2007 im Chemiepark Knapsack ansässige norwegische Energieunternehmen Statkraft plant eine Modernisierung seines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks „Knapsack I“. Das Kraftwerk besteht aus zwei stromerzeugenden Gasturbinen, mit deren Abwärme zusätzlich Wasserdampf erzeugt wird, der dann eine ebenfalls stromerzeugende Dampfturbine antreibt. Die elektrische Leistung des Kraftwerks liegt bei etwa 800 MW, ausreichend für die Stromversorgung von etwa 500.000 privaten Haushalten. RUNDERNEUERUNG Nach 14 Betriebsjahren steht nun eine große Revision an, sozusagen eine „Runderneuerung“ wesentlicher Kraftwerkskomponenten. Insbesondere bei den Gasturbinen hat es in den letzten Jahren Weiterentwicklungen gegeben. Sie ermöglichen eine höhere Leistungsfähigkeit durch effizientere Brennstoffnutzung in Verbindung mit einer flexibleren Fahrweise bei gleichzeitig verringerten Emissionen. Die wesentlichen Treiber sind an dieser Stelle Fortschritte bei der aerodynamischen Gestaltung der Gasturbinenschaufeln in Verbindung mit verbesserten Materialeigenschaften und optimierten Kühltechniken. „Mit diesem zukunftsweisenden Vorhaben leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherung einer flexiblen und verlässlichen Stromversorgung, bestens geeignet für die Integration der weiter steigenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien“, sagt Ludger Dinkelbach, seit dem letzten Sommer Standortleiter der Statkraft in Hürth-Knapsack. „Mit diesen Verbesserungen können wir die Wettbewerbsfähigkeit des Kraftwerks steigern, den Standort Hürth stärken, Arbeitsplätze sichern und neue schaffen.“ Und Jörg Kutzera, bei der Statkraft verantwortlich für die Durchführung von Genehmigungsverfahren, ergänzt: „Die Modernisierung wird positive Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Da die Maßnahme während einer ohnehin geplanten Revision stattfinden wird, werden keine zusätzlichen Einflüsse außerhalb des Kraftwerkwerks wahrnehmbar sein.“ Für die Modernisierungsmaßnahme beantragt Statkraft eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bei der Bezirksregierung Köln. Im Zuge des Genehmigungsverfahrens wird die Öffentlichkeit durch die Behörde informiert und beteiligt, voraussichtlich Mitte des Jahres. Trotz des frühen Stadiums des Projekts möchten die Statkraft Verantwortlichen bereits jetzt darüber informieren und freuen sich über Fragen oder Anmerkungen an: kraftwerk-knapsack@statkraft.com Wir machen Dampf für Ihre sichere Versorgung! Regional. Stark. Zuverlässig. Eine sichere, verlässliche und bezahlbare Versorgung mit Energie – dafür steht RWE heute und in Zukunft. Das bedeutet für Sie in Hürth: Ihre gewohnte Versorgung mit Fernwärme bleibt langfristig gesichert, auch weiterhin liefert unser Kraftwerk am Knapsacker Hügel dafür zuverlässig den Dampf. Darauf können Sie sich verlassen! Weitere Informationen zur Fernwärme von RWE finden Sie auch online unter rwe.com IMPRESSUM Herausgeber: YNCORIS GmbH & Co. KG, 50351 Hürth, www.chemiepark-knapsack.de, T +49 (0) 2233 48-6570, F +49 (0) 2233 48-946570 Ausgabe: 01/ 2021 vom 19.03.2021 Verantwortlich: Kommunikation, YNCORIS Redaktion: benekom, Meerbusch – Dirk Rehberg, YNCORIS Gestaltung: Carolin Wanner, Kommunikation, YNCORIS Bildnachweis: Ralf Baumgarten, Adobe Stock, Sonstige Druck: Theissen Medien Gruppe GmbH, 40789 Monheim EINE VINNOLIT-„FLOTTE“ FÜR NATRONLAUGE Vinnolit setzt bevorzugt auf „grüne“ Logistik Auf dem Bild ist ein sogenannter Bord-/Bord-Umschlag zu sehen. Die im Binnenschiff VAN GOGH befindliche Ware, die Vinnolit im Chemiepark Knapsack produziert hat, wird gerade auf das Seeschiff BEETHOVEN verladen (Zielort Skandinavien). Die Ladung der VAN GOGH wird also „gelöscht“. Es gibt übrigens verschiedene Theorien, woher das Wort „löschen“ stammt – eine bekannte ist in der Historie der Seefahrt zu finden. Wenn früher ein Schiff im Hafen einlief, musste der Schiffsführer beim Hafenmeister dafür unterschreiben, dass er für die Ladung haftet, bis sie aus dem Schiff ausgeladen ist. Wenn dann die gesamte Ladung vom Schiff geschafft war, wurde schließlich die Unterschrift geschwärzt oder mit Sand oder Sandpapier „unsichtbar“ gemacht – sie wurde also gelöscht. I m Mai 2020 brach mit zwei neuen Binnenschiffen eine neue Ära in der Vinnolit- Logistik an. Erstmals hat das Unternehmen Transportschiffe für Natronlauge exklusiv gechartert. Vinnolit setzt bewusst bevorzugt auf „grüne“ Logistik. Das bedeutet, das Unternehmen bezieht den größten Teil der Rohstoffe umweltfreundlich per Pipeline, Binnenschiff und Bahn und versendet auch einen erheblichen Teil der Produkte mit Bahn und Schiff. Seit Mai beziehungsweise Juli 2020 setzt Vinnolit ab dem Hafen Godorf in Köln nun zwei fest gecharterte Binnenschiffe ein. Beide Schiffe wurden neu gebaut und sind auf dem aktuellsten Stand der Technik – ein Pluspunkt nicht nur im Hinblick auf die Umwelt. Im August 2020 wurden sie mit dem Green-Award-Zertifikat ausgezeichnet, ein Beleg für hohe Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltstandards. Aufgrund ihrer modernen Bauweise können die neuen Binnenschiffe übrigens auch bei niedrigeren Wasserständen noch fahren – das spielt angesichts der tendenziell immer trockener werdenden Sommer und dem damit einhergehenden Niedrigwasser für eine zuverlässige Logistik eine immer wichtigere Rolle.

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