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KnapsackSPIEGEL Spezial 01/2022

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ENTDECKE den Chemiepark

ENTDECKE den Chemiepark Knapsack online und wirf einen Blick hinter die Kulissen – folge uns auf … FACEBOOK Fortsetzung von Seite 1 SZENENWECHSEL In der Regel kennen die Filmcrews bereits die Gegebenheit vor Ort. Denn das Feierabendhaus ist prädestiniert für Filmaufnahmen, besonders solche aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Zuständig für die Betreuung während des Drehs ist dann Daniel Platen, der als Ansprechpartner immer erreichbar ist und dafür Sorge trägt, dass alles reibungslos läuft. Selbst wenn der Filmtag lange dauert, ist er der Mann, der eine letzte Runde dreht und das Licht ausmacht. Schluss für heute. Cut. Bis zum nächsten Morgen. UNBEDINGT ANSEHEN Für „Bonn“ gibt’s übrigens eine klare Empfehlung von Platen. Die Serie verbindet wahre Zeitgeschichte mit einer spannenden Familienstory: Die junge Toni Schmidt gerät zwischen die Fronten zweier deutscher Geheimdienste. Doch auch ihre Familie und der Mann, den sie liebt, scheinen dunkle Geheimnisse zu haben. Platen: „Hier wird bekanntlich häufiger gedreht, aber dieser Dreh war schon besonders. Sobald die Serie läuft, unbedingt ansehen. Ich werd’s auf jeden Fall tun!“ SAVE THE DATE Erlebnistag Chemie Knapsack verbindet am 17. September 2022 Wir freuen uns auf Sie! 526.821 erreichte Personen 8.850 Engagements 13,84 % Engagement-Rate 9.028 Aufrufe Dreharbeiten im Feierabendhaus: Der Sechsteiler "Bonn" liefert eine spannende Zeitreise in die 1950er Jahre 68 neue Follower 81 Beiträge veröffentlicht Der Plot INSTAGRAM 52.685 erreichte Personen 2.700 Engagements 13,36 % Engagement-Rate 44.272 Aufrufe 165 neue Follower 45 Beiträge veröffentlicht Die Serie „Bonn“ spielt zur Zeit des Kalten Kriegs und verbindet wahre Zeitgeschichte mit einer spannenden Familienstory. Die junge Toni Schmidt gerät zwischen die Fronten zweier deutscher Geheimdienste. Doch auch ihre Familie und der Mann, den sie liebt, scheinen dunkle Geheimnisse zu haben … +++ NEWS IM CPK +++ „LANGFRISTIG EINE ART ‚KOMPETENZZENTRUM SECURITY‘ SEIN“ KNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL sprach mit Markus Fröhlich über seinen neuen Verantwortungsbereich als Leiter Werksschutz Markus Fröhlich und Laura Bungert: Vorbereitung auf neue Aufgaben Herr Fröhlich, seit dem 1. Januar 2022 sind Sie Leiter Werksschutz bei YNCORIS im Chemiepark Knapsack. Zuvor waren Sie stellvertretender Leiter und Koordinator Werksschutz. Was ist der Unterschied? Fröhlich: Der Koordinator Werksschutz ist für den operativen Ablauf verantwortlich. Er plant den Einsatz der Mitarbeiter, ist viel im Werk unterwegs, erstellt Unfallaufnahmen u. a., aber es findet eben keine klassische Mitarbeiterführung statt. Die Rolle ist vergleichbar mit der eines Disponenten. Als Leiter Werkschutz bin ich weniger in diesen operativen Abläufen und dafür mehr in der disziplinarischen Teamführung und strategischen Ausrichtung tätig. Sie werden also zukünftig weniger operativ tätig sein? Fröhlich: Aufgrund unserer Struktur beim Werksschutz wird es nicht ausbleiben, dass ich hier und dort noch operativ arbeite, aber im Großen und Ganzen gebe ich diese Aufgaben an Laura Bungert ab, die gerade ihren Meister gemacht hat und eine neue Funktion übernimmt. Sie müssen sich vermutlich auch erst an das neue Aufgabenfeld gewöhnen und ein stückweit in die neue Rolle hineinwachsen. Was macht denn ein Leiter Werkschutz? Fröhlich: Mein Vorgänger, Marcus Wenzel, hat mich in den vergangenen vier Jahren schon ganz gut eingearbeitet. Denn es war von Anfang an der Plan, mich für diese Stelle zu entwickeln bis der Kollege am 31. März in den Ruhestand geht. Diese Managementthemen sind für mich auch deshalb kein Neuland mehr, weil ich ein Studium im Sicherheitsmanagement sowie zuvor eine Weiterbildung zum technischen Betriebswirt absolviert habe. Zu den neuen Aufgaben zählt zum Beispiel auch die fachliche und organisatorische Weiterentwicklung des Werksschutzes. Ich bin also taktisch und strategisch für die Ausrichtung des Werkschutzes verantwortlich und die direkte Führungskraft für die eingesetzten Mitarbeiter. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den Kundenbeziehungen und dem Dienstleistungsportfolio. Wie viele Mitarbeiter gehören zu Ihrem Team? Fröhlich: Wir haben 18 eigene Mitarbeiter, zwei Auszubildende und zwei Mitarbeiter einer Fremdfirma, die aber zu 100 Prozent ins Team integriert sind. Mit welcher Zielsetzung treten Sie die neue Position an? Fröhlich: Wir wollen verstärkt mit Vorurteilen aufräumen, was den Status von Security-Mitarbeitern angeht und möchten zukünftig langfristig eine Art „Kompetenzzentrum Security“ hier am Standort sein. Wir haben hier viele junge Mitarbeiter, die hochmotiviert sind. Besonders stolz sind wir auf unsere drei Damen, die alle ihre Ausbildung hier gemacht haben und alle drei übernommen wurden. In diesem Rahmen ist es auch das Ziel, eine neue Teamkultur, eine neue Identität zu schaffen. Ich möchte gerne den Mitarbeitern eine Mission näherbringen: Was machen wir hier und warum machen wir das? Das ist übrigens keinerlei Kritik an meinem Vorgänger. Vielmehr gilt es, seine gute Arbeit weiter auszubauen und den Werkschutz als eigene Abteilung noch fester im Chemiepark Knapsack zu etablieren.

NACHHALTIGKEIT IM FOKUS Dr. Eduard Michels geht in den Ruhestand und Thomas Theisen übernimmt den neugebildeten Bereich „Standortbetrieb“ bei YNCORIS +++ NEWS IM CPK +++ D as Jahr 2022 bringt bei YNCORIS eine organisatorische Neuerung mit sich: Die bisherigen Geschäftseinheiten „Infrastruktur“ sowie „Ver- und Entsorgung“ haben fusioniert und bilden nun den „Standortbetrieb“. Hintergrund der Umstrukturierung ist der Abschied von Dr. Eduard Michels, bisheriger Einheitsleiter Infrastruktur, in den wohlverdienten Ruhestand. Thomas Theisen, bisheriger Einheitsleiter Ver- und Entsorgung, hat die Leitung des Standortbetriebs übernommen. EFFIZIENZ STEIGERN, SYNERGIEN NUTZEN Ziel ist es, ressourcentechnisch die Effizienz der Dienstleistungen zu steigern und Synergien zu nutzen. „Es war naheliegend, die beiden bisher voneinander unabhängigen Geschäftseinheiten zu verschmelzen, weil sie einige Gemeinsamkeiten hatten“, erläutert Theisen und ergänzt: „Sie konzentrierten sich in der Hauptsache auf den Chemiepark Knapsack und nutzten ähnliche Vertragsmuster für die Kunden.“ Nach einer rund einjährigen Vorbereitung in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung von YNCORIS sowie mit Personal- und Betriebsrat leitet Theisen, der seit 2015 für die Ver- und Entsorgung zuständig und zuvor bei RWE im Bereich Infrastruktur tätig war, nun eine Einheit mit einer Personalstärke von 300 statt wie bisher 100 Mitarbeitern. Der Standortbetrieb besteht aus den vier Kompetenzfeldern Betreiber (Asset Owner), Standort-Services, Management und ESHA (Umwelt, Sicherheit, Gesundheit, Behörden). CO 2 -NEUTRALITÄT IM CHEMIEPARK KNAPSACK ERREICHEN „Ein weiterer Hintergrund für die Zusammenlegung war die wachsende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit“, betont Theisen. „Langfristiges Ziel von YNCORIS ist, die CO 2 -Neutralität des Chemieparks Knapsack zu erreichen. Das wird entscheidend sein für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes. Ich sehe es auch als Aufgabe des Standortbetriebs, die ortsansässigen Unternehmen dabei zu unterstützen.“ Ebenso wie Theisen sieht Dr. Eduard Michels nachhaltiges Handeln als „Maxime“ der nächsten Jahre. Er blickt optimistisch in die Zukunft von YNCORIS: „Ich bin mit der Neuorganisation zufrieden und habe Kollegen und Mitarbeiter mit einem sehr guten Gefühl verlassen“, sagt der künftige Pensionär, der dem Standort 37 Jahre die Treue hielt. 1984 begann er als Chemiker in der Forschung, damals noch bei der Hoechst AG, war ab 1996 Leiter für Genehmigungsfragen und übernahm 2006 die Leitung der Infrastruktur. Er erlebte Höhen und Tiefen mit: „Die Zeit war ja von starken Veränderungen geprägt. Aber heute können wir bei YNCORIS stolz darauf sein, wo wir stehen.“ ABSCHIED MIT POSITIVEM AUSBLICK Michels waren während seiner Tätigkeit stets ein wertschätzender Umgang miteinander sowie Teamarbeit wichtig. „Man ist ja schließlich nur ein Rädchen im großen Getriebe.“ Während seiner Tätigkeit in der Kon- Dr. Eduard Michels zessionsabteilung legte er den Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Behörden. Seine Nachfolger handelten und handeln ebenso nach diesem Prinzip. Wichtig ist für Michels darüber hinaus, dass zwei große Themen für die Standortentwicklung während seiner Laufbahn umgesetzt werden konnten. „Ich habe daran mitgearbeitet, Dampf an den Standort zu bringen, habe das EBS-Projekt im Team mit entwickelt und lange begleitet. Außerdem freue ich mich, dass die Süderweiterung des Chemieparks, die wir seit 1996 im Blick hatten, nun endlich kommt.“ Was hat er in Zukunft vor? „Ich werde meine eigenen ‚3G‘ befolgen“, sagt Michels augenzwinkernd: „Gesundheit – Sport, Wandern, Mountainbiken –, Geist – als Gasthörer an der Uni Aachen – und Genuss – Vertiefung in die Welt des Kaffees, ein Eldorado für einen Chemiker.“ Thomas Theisen VERÖFFENTLICHUNGSPFLICHTEN gemäß § 23 der 17. BImSchV für die Emissionen des Ersatzbrennstoff-Kraftwerk der EEW Energy from Waste Saarbrücken GmbH im Chemiepark Knapsack D as Ersatzbrennstoff-Kraftwerk ist seit 2010 an das Emissionsfernüberwachungssystem (EFÜ) in Nordrhein-Westfalen angeschlossen. Die Abgaskamine der beiden Verbrennungslinien des Ersatzbrennstoff-Kraftwerks gehören zu den besonders überwachten Emissionsquellen im Chemiepark Knapsack. Rund um die Uhr überwachen kontinuierliche Messeinrichtungen die festgelegten Emissionsbegrenzungen gemäß den Anforderungen der 17. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen – 17. BImSchV). Beide Verbrennungslinien wurden nach dem Probebetrieb am 1. Januar 2009 offiziell in Betrieb genommen. Nach vorgegeben Verfahren werden die ermittelten Messwerte automatisch ausgewertet und dokumentiert. Damit können eventuelle Abweichungen vom vorgesehenen Betriebszustand lückenlos erfasst werden. Die Emissionsdaten werden täglich automatisch der Bezirksregierung Köln als zuständiger Überwachungsbehörde per Datenfernüberwachung (EFÜ-System) übermittelt. Zusätzlich werden die Emissionsdaten jährlich gemäß § 23 der 17. BImSchV veröffentlicht. Die Emissionsmessungen werden unterteilt in kontinuierliche und diskontinuierliche Messungen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem Langzeitwert (Tagesmittelwert) und dem Kurzzeitwert (Halbstundenmittelwert). Alle Emissionsbegrenzungen sind gleichzeitig einzuhalten. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die genehmigten Emissionswerte eingehalten. Die vereinzelt kurzzeitig aufgetretenen Überschreitungen stellten zu keiner Zeit eine Gefahr oder Beeinträchtigung für Mensch und Umwelt dar. Kontinuierliche Messungen Infolge von Anfahrvorgängen sowie Störungen beziehungsweise Optimierungsarbeiten an den Anlagen kam es in 2021 bei beiden Verbrennungslinien vereinzelt zu Grenzwertüberschreitungen. Betriebliche Korrekturmaßnahmen wurden unverzüglich eingeleitet und die Behörde Grenzwerte darüber informiert. Die hier dargestellte Emissionsstatistik zeigt, dass die genehmigten Emissionsbegrenzungen im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 eingehalten beziehungsweise deutlich unterschritten wurden. www.eew-energyfromwaste.com Linie 1 Messwerte 2021 Linie 2 Messwerte 2021 Komponenten Halbstundenmittelwert Tagesmittelwert Jahresmittelwerte Jahresmittelwerte Gesamtstaub 20 mg / m 3 5 mg / m 3 0,47 mg / m 3 0,34 mg / m 3 Org. Kohlenstoff (C ges ) 20 mg / m 3 10 mg / m 3 0,09 mg / m 3 0,16 mg / m 3 Chlorwasserstoff (HCI) 60 mg / m 3 10 mg / m 3 6,87 mg / m 3 3,70 mg / m 3 Stickstoffdioxid (NO x ) 400 mg / m 3 150 mg / m 3 146,60 mg / m 3 147,08 mg / m 3 Schwefeldioxid (SO x ) 200 mg / m 3 50 mg / m 3 7,82 mg / m 3 10,04 mg / m 3 Kohlenmonoxid (CO) 100 mg / m 3 50 mg / m 3 27,05 mg / m 3 25,12 mg / m 3 Quecksilber (Hg) 50 μg / m 3 30 μg / m 3 0,56 μg / m 3 0,14 μg / m 3 Ammoniak (NH 3 ) 15 mg / m 3 10 mg / m 3 2,24 mg / m 3 3,50 mg / m 3 Jahresgrenzwert Quecksilber (Hg) 10 μg / m 3 0,56 μg / m 3 0,14 μg / m 3 Diskontinuierliche Messungen Komponenten Grenzwerte Linie 1 Messwerte 2021 Linie 2 Messwerte 2021 Fluorwasserstoff (HF) 4 mg / m 3 < 0,054 mg / m 3 < 0,056 mg / m 3 Summe Cadmium und Thallium* 0,05 mg / m 3 0,0002 mg / m 3 n.n. 1) mg / m 3 Summe Antimon – Zinn** 0,5 mg / m 3 0,004 mg / m 3 0,002 mg / m 3 Summe Arsen – Chrom*** 0,05 mg / m 3 0,0002 mg / m 3 n.n. 1) mg / m 3 Summe PCDD/F u. dl-PCB**** 0,1 ng / m 3 0,05 ng / m 3 0,005 ng / m 3 1) n.n. = kleiner Bestimmungsgrenze * krebserregende Stoffe gemäß 17. BImSchV, §8 Absatz (1) 3. – Anlage 1a): Cadmium, Thallium ** krebserregende Stoffe gemäß 17. BImSchV, §8 Absatz (1) 3. – Anlage 1b): Antimon, Arsen, Blei, Chrom, Cobalt; Kupfer, Mangan, Nickel, Vanadium, Zinn *** krebserregende Stoffe gemäß 17. BImSchV, §8 Absatz (1) 3. – Anlage 1c): Arsen, Benzo(a)pyren, Cadmium, Cobalt, Chrom **** krebserregende Stoffe gemäß 17. BImSchV, §8 Absatz (1) 3. – Anlage 1d): Dioxine und Furane, dI-PCB Grenzwerte und Messwerte beziehen sich auf das Volumen des Abgases im Normzustand (1013 hPa, 273 K) nach Abzug des Feuchtegehaltes und einen Sauerstoffgehalt von 11%.

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