KNAPSACK SPIEGELSPEZIAL02 2021 Informationen für Nachbarn und Besucher des Chemieparks EDITORIAL 02 / 2021 DURCHSTARTEN INS BERUFSLEBEN Eine gute Ausbildung hängt von vielen Faktoren ab. Aber was macht eigentlich einen guten Ausbildungsbetrieb aus? V ielen Jugendlichen ist bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz das positive Image eines Unternehmens wichtig. Denn daraus leiten sie gute Ausbildungsbedingungen ab. Sprich: Wer von vielen gelobt wird, macht auch einen guten Job. Die Unternehmen im Chemiepark Knapsack haben durchweg einen guten Ruf. Zum vierten Mal in Folge gehört beispielsweise YNCORIS laut Focus Money zu Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben. Die IHK sprach YNCORIS zum zehnten Mal in Folge herausragende Leistungen in der Berufsausbildung aus. Das sagen die Auszubildenden: QUANG COMES – ECHTE ALTERNATIVE ZUM STUDIUM Quang Comes hat im letzten Sommer seine Ausbildung als Industriemechaniker begonnen. Der Abiturient ist Teil des Social-Media-Teams und sagt: „Die Ausbildung macht sehr viel Spaß. Hier wird viel geboten – auch was Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten angeht.“ Auch andere Standortunternehmen können mit ihren Konzepten punkten. Doch was sind die Kriterien für eine gute Ausbildung? MEHR GELD, MEHR AUSSTATTUNG Die Rhein-Erft Akademie (REA) ist keine staatliche Berufsschule, sondern privatwirtschaftlich organisiert und bietet auch diverse berufsbegleitende Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Das hat Vorteile. Denn durch das Schulgeld, das die Ausbildungsbetriebe zahlen, können MAXIMILIAN SPÜRCK – KENNT YNCORIS AUS DER NACHBARSCHAFT Maximilian Spürck befindet sich im zweiten Jahr seiner Ausbildung zum Fach informatiker. Nach zwei Praktika bei YNCORIS war für ihn klar: Hier will ich hin. Er ist unter anderem Ausbildungsbotschafter, weil er Jüngeren zu zeigen möchte, dass eine Ausbildung eine interessante Alternative zum Studium ist. „Ich lerne zum Beispiel besser, wenn ich etwas selbst praktisch machen kann. Außerdem sammelt man so schon wertvolle praktische Erfahrungen, die vielen Studenten erst mal fehlt.“ Schüler und Lehrer auf eine deutlich bessere Ausstattung zugreifen. „Bei uns erhält zum Beispiel jeder Auszubildende, der das Berufskolleg besucht, einen Laptop, mit dem er auch asynchron lernen kann“, sagt Marco Mencke, Geschäftsführer der REA. „Außerdem können wir durch die enge Zusammenarbeit zwischen Werkstatt, Berufsschule und Weiterbildung gewährleisten, dass qualifizierter fachlicher oder praktischer Unterricht selbst bei Krankheitsfällen möglich bleibt.“ Auch digitale Konzepte hat die REA schon 2018 auf den Weg gebracht. Das zahlte sich nun aus. Rund 420 junge Menschen besuchen die REA. Auch die Standortunternehmen vertrauen auf deren Kompetenz. Dadurch ist ein besonders intensiver Bezug zur Praxis möglich. Allein von YNCORIS kommen derzeit 90 Auszubildende, darunter zum Beispiel zum Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker und Mechatroniker. Wer Engagement zeigt, lösungsorientiert arbeitet und die Flexibilität mitbringt, Kunden auch außerhalb des Chemieparks zu bedienen, hat ausgezeichnete Chancen, später in eine seiner Wunschabteilungen übernommen zu werden. „In den vergangenen zehn Jahren konnten wir über 95 Prozent aller Auszubildenden ein Übernahmeangebot machen“, sagt Dirk Borkenhagen, Ausbildungsleiter bei YNCORIS. „Denn die Ausbildung ist und bleibt ein wichtiger Rekrutierungskanal für unsere sehr gut ausgebildeten Facharbeiter und bietet einen ausgezeichneten Ausgangspunkt für die weitere Laufbahn bei uns.“ Fortsetzung auf Seite 2 Die Impfkampagne ist hierzulande zwar mit knatterndem Auspuff gestartet, hat insbesondere in den letzten Wochen und Monaten jedoch massiv an Fahrt aufgenommen – so sind mittlerweile etwa die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger in Deutschland erstgeimpft. Gleichzeitig sinkt die bundesweite Inzidenz weiter. Das sind gute Nachrichten, die auf eine Entspannung der Situation hoffen lassen – und einen Sommerurlaub wieder greifbar näher rücken lassen. Wir würden es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Standortunternehmen und natürlich auch Ihnen, liebe Nachbarn, wünschen. Eine wesentliche Rolle bei dieser Entwicklung spielt sicherlich auch die Teststrategie mit dem Ziel, Infektionsketten zu verhindern. Mit der Eröffnung des Testzentrums am sogenannten Nachtigallenhof unmittelbar vor den Toren des Chemieparks hoffen wir hierzu einen Beitrag leisten zu können – alle Informationen dazu finden Sie in dieser Ausgabe. Einstweilen arbeiten und produzieren die Betriebe im Chemiepark Knapsack nach wie vor auf einem gleichermaßen guten wie erfolgreichen Niveau und stemmen die mit der Pandemie einhergehenden Herausforderungen – wie bereits seit über einem Jahr – gemeinsam und mit großem Einsatz. Wenn Sie hierüber mehr erfahren möchten, treffen wir uns übrigens sehr gerne coronakonform auf einen Kaffee zum Austausch mit Ihnen. Die Einladung zu diesem ganz persönlichen Nachbarschaftsdialog finden Sie ebenfalls in diesem Heft. Benjamin Jochum, Leonie Sengelmann und Thomas Kuhlow Kommunikation Chemiepark Knapsack EINLADUNG ZUM PERSÖNLICHEN AUSTAUSCH Obgleich uns der Austausch im Rahmen des Nachbarschaftsdialogs in den vergangenen Jahren große Freude bereitet hat, liebe Nachbarn, können wir Ihnen bislang noch immer keinen Termin in größerer Runde für dieses Format anbieten. Dennoch möchten wir uns mit Ihnen austauschen. Sie haben beispielsweise Fragen zur Produktion oder möchten Einblicke hinter die Tore des Chemieparks bekommen? Dann schreiben Sie uns (Thomas Kuhlow & Benjamin Jochum) gerne unter kommunikation@yncoris.com eine Nachricht, dann vereinbaren wir einen coronakonformen Termin. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
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