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KnapsackSPIEGEL Spezial 1/2025

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KnapsackSPIEGEL Spezial

KNAPSACKSPIEGELSPEZIAL01 2025Informationen für Nachbarn und Besucher des ChemieparksEDITORIAL 01 / 2025ENGAGIERTE ORGANISATIONSTALENTEDie „GKKGler“ Gilbert Mohr und Frank Trier schaffen mit ihrem Engagementwichtige Voraussetzungen für das Jeckentum im FeierabendhausWer schon mal karnevalistischenFrohsinn im besten Sinne erlebendurfte, weiß den Wert desBrauchtums zu schätzen. So wie Büttenreden,die bei politischen und gesellschaftlichenMissständen den Finger in dieWunde legen, aber gleichzeitig mit Leichtigkeitund Witz Spaß machen und irgendwieauch Trost spenden. Gemeinschaft imSingen und Feiern finden, treibt auch heutenoch die bösen Geister aus und kommteinem befreienden Ritual gleich.Dieses Brauchtum funktioniert nur,wenn es Menschen gibt, die es am Lebenhalten und sich dafür einsetzen, sowie Gilbert Mohr und Frank Trier. Beidesind Mitglieder in der Großen KnapsackerKarnevalsgesellschaft (GKKG), lebenihr Engagement für das Jeckentum undstecken – wie noch viele andere im Verein– jede Menge Zeit und Arbeit in diealljährlichen GKKG-Sitzungen im Feierabendhaus.Mohr ist dort für den Auf- undAbbau der Bühne und die Einrichtung vonSaal und Foyer verantwortlich. Trier ist dererste Literat im Verein und zuständig fürdie Zusammenstellung des Sitzungsprogramms.Damit schaffen die beiden besteVoraussetzungen für ein Stück „guten altenKarnevals“. „Wenn wir um 13.30 Uhrmit der Sitzung beginnen und eine Stundespäter steht der Saal, dann ist das einwunderbares Gefühl und all die Mühe hatgelohnt“, erzählt Trier.Die Wochen vor und während desSitzungsprogramms im Feierabendhausbedeuten jede Menge Arbeit, speziell fürMohr. Denn zwischen den fünf Veranstaltungenwird der Saal ausgeräumt, derParkettboden gebohnert und anschließendwieder mit Tischen und Stühlenbestückt. „Alles gut, solange es keineVeranstaltung gibt, wegen der zwischenzeitlichdie Bühne ab- und wieder aufgebautwerden muss“, so Mohr. Das gab’szum Glück bisher nur einmal.AUSGEFEILTER ZEITPLANMohr hat einen ausgefeilten Zeitplan undwillige Helfer. Die fanden sich auch in diesemJahr an einem Samstagmorgen zumAufbau ein: Das Bühnenmaterial aufladen,zum Feierabendhaus fahren, abladen. Undlos geht’s. Drei Tage plant er dafür ein. AmWochenende helfen viele, in der Wochesind es sechs Rentner wie er, außerdemsein Sohn. Zusätzlich bekommen sie aneinem Tag Unterstützung von zwei professionellenGerüstbauern, gestellt aus demUnternehmen eines Vereinsmitglieds.Seit 14 Jahren engagiert sich Mohrbei der GKKG. Sind Auf- und Abbau inzwischenRoutine? Er sagt: „Nein, aufkeinen Fall. Ich schaffe beim Wiedereinlagernnach dem Abbau Ordnung, dieBühnenstelen und die Banner sind nummeriert,aber trotzdem ist jeder Aufbauwieder aufregend.“ Er lacht und erzähltweiter: „Im vergangenen Jahr habenwir nicht auf die Mitte geachtet und dasBühnenbild war etwas verschoben. Dasist glücklicherweise nicht weiter aufgefallen.“Gilbert Mohr war bei Clariantim Phosphor-Betrieb Betriebsschlosser.46 Jahre arbeiteteer mit Beginn seiner Lehre imWerk. Seit 2018 ist er in Rente.„Karneval und mein Verein,das ist eine Gemeinschaft, dieauf dem Miteinander beruht.Während des Feierns, aber auchdarüber hinaus.“ Sein Lieblingskarnevalsliedist „Einmol Prinzzo sin“ von Wicky Junggeburth.Den Wunsch, den er schon als‚kleine Fetz‘ in Kierdorf gehegthatte, erfüllte er sich 2017.„Die Proklamation war schonein sehr bewegender Moment.“RAU, ABER HERZLICHMohr ist vor allem Koordinator und leitetdie Helfenden an. Den Ton währenddes Arbeitens nennt er rau, aber herzlich.„Am Anfang ist’s stressig, Spaß habentrotzdem alle. Und wenn die Bühne dannGestalt annimmt, denk ich: ‚Das könntwas werden‘ und freu mich!“ Nimmtschließlich der Bühnenbaumeister denAufbau ab, ist alles bereit fürs gemeinsameFeiern.SITZUNGSPLANER MIT SPÜRSINNFrank Trier hat mit seinem Amt als ersterLiterat seit 15 Jahren eine Schlüsselpositioninne: Bei fünf Sitzungen in der Sessionmüssen 40 bis 50 Engagements mitBands, Rednern und Tanzgruppen eingegangenwerden. Der Vorlauf liegt bei zweiJahren, bedeutet: Ist in diesem Jahr dieletzte Sitzung gelaufen, beginnt Trier mitder Planung für 2027. „Zuerst plane ichauf Papier, dann stelle ich die Anfragen.“Anschließend heißt es erst mal warten, amBall bleiben und nach den Rückmeldungengegebenenfalls Uhrzeiten tauschen,Ablaufpläne neu denken, Ersatz finden.Fortsetzung auf Seite 2Illustration: ~ Bitter ~ – stock.adobe.comLiebe Nachbarn,wie gut, dass uns in dieser politischmitunter trübsinnigen und schwierigenZeit der Karneval bis in den März hineinetwas bei Laune gehalten und dabeiauch viele gesellschaftliche Missständeoffen angesprochen hat. Wir blicken imKNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL nochmal zurückauf die närrische Session und stellendabei zwei Organisationstalente vor,ohne die die großen GKKG-Karnevalssitzungenim Feierabendhaus kaum möglichwären. Im Chemiepark Knapsackhat derweil das Jahr 2025 neben demKarneval auch noch andere positive Aspekte,unter anderem die vorbereitendenBauarbeiten für das integrierte Recycling-und Weiterverarbeitungszentrumim neuen Werksteil Hürth-Süd. Weiterunten findet sich hierzu auch ein Film-Link. Im Video zeigen wir nochmal, wodie Anlage gebaut wird und warum dieserSchritt von großer Bedeutung für dieKreislaufwirtschaft am Standort Hürthist. Auch die 2024 nahezu abgeschlossenenArbeiten an der neuen Lagerhalleunseres Standortunternehmens HankeAromastoffe zeugen von konkreten Zukunftsplänenim CPK. Und es gibt nochweitere!Wenn viele Menschen gemeinsametwas Großes angehen, dann erzeugtdas Aufbruchsstimmung – so wie auch indem in neuem Glanz erstrahlten KulturgasthausOp d’r Eck in Hürth-Stotzheim.Mehr dazu auf Seite 3. Der Frühling kannalso kommen! Wir wünschen Ihnen vielFreude bei der Lektüre und ein harmonischesund sonniges Osterfest!Benjamin Jochum, Leonie Sengelmannund Thomas KuhlowKommunikation Chemiepark KnapsackFilm abDer neue WerksteilHürth-Süd

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