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KnapsackSPIEGEL Spezial 2/2024

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Informationen für Nachbarn und Besucher des Chemieparks Knapsack

KnapsackSPIEGEL Spezial

KNAPSACK SPIEGELSPEZIAL02 2024 Informationen für Nachbarn und Besucher des Chemieparks DER WEG IN DIE ZUKUNFT LyondellBasell baut ein integriertes Recycling- und Weiterverarbeitungszentrum für Kunststoffabfälle im Chemiepark Knapsack D as Knapsack-Standortunternehmen LyondellBasell (LYB) hat sich einen Standort für ein integriertes Recycling- und Weiterverarbeitungszentrum für Kunststoffabfälle südlich des bestehenden Chemieparks in Knapsack gesichert und einen Grundstückspachtvertrag mit der YNCORIS GmbH & Co. KG unterzeichnet. Das Zentrum soll verschiedene fortschrittliche Sortier- und Recyclingverfahren kombinieren, um das Problem der Kunststoffabfälle zu lösen und die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu erhöhen. Das Projekt soll in mehreren Phasen entwickelt werden: In der ersten Phase wird eine fortschrittliche Sortieranlage gebaut, die gemischte Kunststoffabfälle verarbeitet, um Ausgangsmaterial für das mechanische und chemische Recycling zu erzeugen. Diese gemischten Kunststoffabfälle werden heute nicht recycelt, sondern meist der Verbrennung zur Energierückgewinnung zugeführt. 20 FUSSBALLFELDER Insgesamt wird das integrierte Recyclingzentrum eine Fläche umfassen, die 20 Fußballfeldern entspricht. Es wird erwartet, dass die erste fortschrittliche Sortieranlage des Zentrums im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen wird. Diese neuen Investitionen unterstützen das Ziel des Unternehmens, bis 2030 jährlich mindestens zwei Millionen Tonnen recycelte und erneuerbare Polymere zu produzieren und zu vermarkten. IDEALER STANDORT „Der Industriepark in Knapsack ist der ideale Standort für unser integriertes Recycling- und Weiterverarbeitungszentrum, da er in der Nähe unserer World- Scale-Anlage in Wesseling liegt und es uns ermöglicht, zusätzliche Technologien für das Recycling von Kunststoffabfällen zu entwickeln“, sagt Yvonne van der Laan, LyondellBasell Executive Vice President, Circular and Low Carbon Solutions. „Die Integration verschiedener Technologien ermöglicht es uns, mehr Kunststoffabfälle zu recyceln und unseren Kunden eine breite Palette von Produkten aus recycelbaren und erneuerbaren Ressourcen anzubieten.“ SYNERGIEN NUTZEN „Das integrierte Recyclingzentrum wird auch Ausgangsmaterial für die chemische Recyclinganlage produzieren, die das Unternehmen an seinem Standort in Wesseling errichten wird“, sagt Stephan Staender, Interims-Standortleiter Wesseling-Knapsack. „Das neue Zentrum wird auch Möglichkeiten für Synergien mit der mechanischen Recyclinganlage des Unternehmens in Geleen, Niederlande, und der Polypropylen-Compoundieranlage des Unternehmens in Knapsack schaffen.“ Fotos: Ralf Baumgarten, kapeschmidt.com (unten) Weichen gestellt (v. l.): Stephan Staender (LYB), Ralf Müller und Christoph Kappenhagen (YNCORIS) KONTINUIERLICHE WEITERENTWICKLUNG „Mit dieser Ansiedlung wird auf unserer Erweiterungsfläche im Chemiepark Knapsack ein wesentlicher Baustein zur Transformation der Chemie zur Circular Economy in Deutschland gelegt“, sagt Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von CPK-Betreiber YNCORIS. Geschäftsleiterkollege Christoph Kappenhagen ergänzt: „Über Jahre gab es hier eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Standortes. Die Menschen haben sich nie ausgeruht, sondern mit ihrem Innovationspotenzial immer maßgeblich beigetragen, den Standort in die Zukunft zu führen.“ HEISSER DRAHT IN DEN CHEMIEPARK Das Bürgertelefon des Chemieparks Knapsack hilft weiter A uf dem Knapsacker Hügel sind viele Unternehmen ansässig. Doch nur ein Teil gehört zum Chemiepark Knapsack. Für diese Unternehmen gibt es ein gemeinsames Bürgertelefon. Ob Geräusche, Gerüche oder Fackelschein – hier können sich Menschen melden, wenn sie rund um den Chemiepark Knapsack etwas Ungewöhnliches wahrnehmen. Denn das Bürgertelefon ist durchgängig erreichbar. Außerhalb eines Ereignisfalls nimmt der diensthabende Notfallmanager die Anrufe entgegen. Im Einsatzfall können die insgesamt acht ausgebildeten Telefonist*innen des Chemieparkbetreibers YNCORIS das Bürgertelefon besetzen. Sie nehmen dann Fragen auf, geben Informationen zur aktuellen Lage vor Ort und vermitteln Sicherheits- und Verhaltenshinweise. EDITORIAL 02 / 2024 Liebe Nachbarn, trotz des verheißungsvollen Sommerferienstarts bleiben die Zeiten wirtschaftlich wie auch gesellschafts- und weltpolitisch eher schwierig. Bei uns in Knapsack dagegen herrscht gerade Aufbruchstimmung. Das liegt unter anderem an einer sehr positiven Nachricht für die Zukunft unseres Standorts: Die Mitarbeitenden hier vor Ort haben ihr Innovationspotenzial aufs Neue in die Waagschale geworfen, um den Chemiepark Knapsack weiterzuentwickeln. Und dabei ist jetzt mit einem unserer Standortunternehmen ein Meilenstein gesetzt worden – die Süderweiterung. LyondellBasell baut am Standort in drei Phasen bis zum Jahr 2030 ein integriertes Recycling- und Weiterverarbeitungszentrum für Kunststoffabfälle und schlägt damit für die gesamte Region ein neues Kapitel auf. Mehr über die Pläne lesen Sie auf Seite 1 Ihres KNAPSACK SPIE- GEL SPEZIAL. Passend dazu erfahren Sie Neues von den Experten für Getränkekarton-Recycling des Standortunternehmens Palurec. Außerdem nehmen wir Sie mit auf eine Expedition an die „Hidden Places“ im Feierabendhaus und berichten über die Renaissance des Berli-Kinos in Hürth-Berrenrath. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und erholsame Sommerferien! Benjamin Jochum, Leonie Sengelmann und Thomas Kuhlow Kommunikation Chemiepark Knapsack Sie erreichen das Bürgertelefon unter der Rufnummer +49 2233 48 6001 Bildmaterial: kebox und mimacz – stock.adobe.com

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