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KnapsackSPIEGEL Spezial 3/2023

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Informationen für Nachbarn und Besucher des Chemieparks Knapsack

KnapsackSPIEGEL Spezial

KNAPSACK SPIEGELSPEZIAL03 2023 Informationen für Nachbarn und Besucher des Chemieparks EDITORIAL 03 / 2023 JA …zu Brückenstrompreis und nachhaltiger Chemieproduktion NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besuchte den Chemiepark Knapsack A uf ihrer Sommertour durchs Land legte die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW Mona Neubaur einen Stopp bei Clariant Plastics & Coatings im Chemiepark Knapsack ein. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft von Grünen-Politikerin Neubaur, dem Landtagsabgeordneten Thomas Okos (CDU) und Vertretern des Unternehmens standen die Themen Nachhaltigkeit und Standortsicherung. Der Besuch kam durch die Begegnung von Adrian Beard mit der Ministerin während der Verleihung des deutschen Nachhaltigkeitspreises zustande. Clariant selbst war nominiert und Beard, der im Unternehmen zuständig ist für Nachhaltigkeitsthemen und Verbandsarbeit Flammschutzmittel, lud Neubaur spontan ein. Sie sagte zu. Im August erklärte die Ministerin zur Begrüßung in Knapsack: „Politik wird besser, wenn man in den direkten Dialog geht. Ich bin froh, hier bei Clariant die Gelegenheit zu bekommen, mit Entscheidungsträgern aus der chemischen Industrie zu sprechen!“ NACHHALTIGE CHEMIE MUSS WIRTSCHAFTLICH SEIN Clariant Standortleiter Tobias Haderer hieß Neubaur und Okos willkommen. Richard Haldimann, Chief of Technology & Sustainability Officer, Jochen Ahrens, Segmentleiter Elektronik & E-Mobilität, und Beard stellten die Nachhaltigkeitsziele und Werte des Unternehmens vor. Am Standort Knapsack produzieren 270 Mitarbeiter*innen, darunter 20 Azubis, phosphorbasiertes, halogenfreies Flammschutzmittel. Verwendung findet es in der Elektro- und Elektronikindustrie, der Bauindustrie und im Transport wesen. Mit der steigenden Bedeutung der E-Mobilität hat sich ein neues, wachsendes Geschäftsfeld ergeben. „Europa steht im Wettstreit mit der Welt. Bürokratie und Regularien müssen abgebaut werden, Energiepreise wettbewerbsfähig sein, um den Standort Deutschland zu erhalten.“ Bernd Hirschberg Leiter Produktion und Supply Chain Haldimann sagte: „Wir bewerten die Nachhaltigkeit unserer Produkte und unserer Produktion. Wir sind Vorreiter für halogenfreie Flammschutzmittel.“ Clariant bekennt sich außerdem zum Standort Deutschland bzw. Europa. „Doch um als Unternehmen im internationalen Markt zu bestehen, müssen die Rahmenbedingungen stimmen“, fordert Haldimann. Lieferengpässe und steigende Energiepreise in Folge des Ukrainekrieges sowie der Fachkräftemangel sind Herausforderungen, vor denen auch Clariant steht. Am Markt verschärft sich der Preisdruck, die Nachfrage zeigt sich rückläufig. TRANSFORMATION ZU CO 2 -NEUTRALEM STANDORT Im Austausch mit der Ministerin waren folglich die politischen Rahmenbedingungen für eine gelungene Transformation das zentrale Thema. Neubaur hob die Anstrengungen der Landesregierung hervor, die Industrie im Land nachhaltig und damit zukunftsfähig zu machen. Die chemische Industrie sehe sie dabei als Teil der Lösung. Vernetztes Arbeiten sei entscheidend, um gut durch die Transformation, hin zu einer sauberen, zirkulären Chemieindustrie zu kommen. Zwischen Ministerin und Unternehmensvertretern herrschte Konsens, dass ein vorübergehender Brückenstrompreis bei gleichzeitigem Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig ist. Zum einen, um den Energiepreisnachteil Europas auszugleichen und zum anderen, damit die Transformation Deutschlands zu einem CO 2 -neutralen Standort gelingt. Als Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel plädierte Neubaur für eine stärkere Vernetzung von Schul- und Arbeitswelt, ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz sowie für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Der Besuch Neubaurs endete mit der beidseitigen Versicherung, in Kontakt zu bleiben, weiter zu diskutieren und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. +++++ Vom 14. bis einschließlich 29. September kann es im Rahmen eines geplanten Stillstandes einer Produktionsanlage im Werksteil Hürth zu Geräuschentwicklungen kommen, die außerhalb des Chemieparks Knapsack wahrnehmbar sind. Wir bitten mögliche Störungen zu entschuldigen. Bürgertelefon: 02233-48-6001 +++++ Liebe Nachbarn, wieder ist ein Quartal des Jahres im Flug vergangen und damit auch der viel zu kurze Sommer. Vor Ihnen liegt bereits die Herbst-Ausgabe des KNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL. Eine Ausgabe, die einmal mehr den Fokus auf die Themen Ausbildung und Zukunftschancen im Chemiepark Knapsack legt. So berichten wir über die Aktion „Meine Position ist spitze!“, zu der unsere Standortunternehmen BASF, Bayer, CABB, Rhein-Erft Akademie und YNCORIS im August wieder für einen Tag fünf Chefsessel für Schüler der Sekundarstufe 2 freigemacht haben. Wer im Übrigen noch einen Ausbildungsplatz sucht: Jetzt ist der richtige Bewerbungszeitpunkt für den Ausbildungsjahrgang 2024. Und wer für die Wahl seiner beruflichen Zukunft noch Entscheidungshilfe benötigt, sollte am 23. September einfach mal beim Tag der offenen Tür der Rhein-Erft Akademie vorbeischauen. Auch in unserer Aufmacher-Story geht es dieses Mal um wichtige Zukunftsfragen: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur war beim Standortunternehmen Clariant zu Gast und stellte sich der Diskussion zu Themen wie Nachhaltigkeit, Energieversorgung und Standortsicherung. Wir wünschen Ihnen allen viel Spaß beim Lesen und einen stimmungsvollen Herbst! Benjamin Jochum, Leonie Sengelmann und Thomas Kuhlow Kommunikation Chemiepark Knapsack Wir seh’n uns! CHEMIE & TECHNIK ENTDECKEN! AM TAG DER OFFENEN TÜR, 23. SEPTEMBER 2023 Infos zu Ausbildung, Weiterbildung und Studium www.rhein-erft-akademie.de

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